Homepage des Städtepartnerschaftsvereins Ibbenbüren e. V. - Arbeitsgruppe Gourdon
Städtepartnerschaft - Jumelage Ibbenbüren - Gourdon
 Foto Brigitte Striehn
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Archiv - Pressespiegel/Revue de la presse 2002






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IVZ vom 8. Februar 2002Kepler-Gymnasium erhält die Europa-Medaille
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IVZ vom 15. Februar 2002 Verwaltung schlägt Vereinsgründung vor
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Westfälische Nachrichten vom 23. Februar 2002 Sahnetupfer für die Schulfreundschaft
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IVZ vom 23. Februar 2002 Partnerschaft ist nur ein kleiner, aber unverzichtbarer Baustein
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IVZ vom 15. Juni 2002 Gemeinsames Folklore-Konzert anvisiert
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Westfälische Nachrichten vom 13. Juli 2002 Fähnchenschwingend die Geburt gefeiert
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IVZ vom 13. Juli 2002 Partnerschaften dürfen keine Einbahnstraße werden
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Westfälische Nachrichten vom 14. September 2002 Gourdon inspiriert zu vielen Ideen
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Westfälische Nachrichten vom 2. Dezember 200214400 Euro für die Partner



Presse Pfeil IVZ vom 8. Februar 2002 - Kepler-Gymnasium erhält die Europa-Medaille

Ibbenbüren . Das Johannes-Kepler-Gymnasium Ibbenbüren freut sich auf eine besondere Auszeichnung. Am 22. Februar erhält die Schule die Europa-Medaille. Die CDU/CSU-Gruppe des Europäischen Parlaments hat diese Medaille geschaffen, um damit Verdienste um die europäische Einigung zu würdigen.
In diesem Jahr überreicht die Europaabgeordnete Hedwig Keppelhoff-Wiechert die Medaille an das Kepler-Gymnasium. Damit würdigt sie das jahrelange und umfangreiche Engagement der Schule im Rahmen einer Austauschbeziehung mit dem Lycée de Gourdon, aus der die Städtepartnerschaft zwischen dem südfranzösischen Ort und Ibbenbüren entstand, heißt es in der Pressemitteilung des Büros der Europaabgeordneten. Hedwig Keppelhoff-Wiechert: "Durch solche Aktivitäten, in denen Menschen im Mittelpunkt stehen, bringen wir Europa näher zusammen."
In den Vorjahren ging die Europa-Medaille zum Beispiel an die Kinderhilfe Tschernobyl, das European Business Programm der Fachhochschule Münster und die deutschen Einsatzkräfte bei der Explosionskatastrophe in Enschede. Kepler-Schulleiter Heinz Steingröver: "Das ist natürlich eine tolle Sache, wir freuen uns sehr." Und die Vorbereitungen für den 22. Februar (Freitag) laufen schon. Ab 11.30 Uhr werden im Pädagogischen Zentrum des Kepler-Gymnasiums Schüler, Lehrer und Eltern die Verleihung der Medaille miterleben. Auch Vertreter der Partnerschule werden eingeladen. Steingröver: "Das ist zwar kurzfristig, aber ich hoffe, dass die Gäste aus Gourdon kommen." Auf jeden Fall wird die Feier einen "französischen Touch" bekommen.

Heinz Steingröver lobte ausdrücklich die starke Französisch-Fachschaft seiner Schule, allen voran Bernd Wendker. "Er hat sich um diese Partnerschaft verdient gemacht." Bernd Wendker war zusammen mit der französischen Deutsch-Lehrerin Claudine Bats aus Gourdon Initiator des Austausches. Und es blieb nicht bei einem Schüleraustausch. Mit "bewunderswerter Hartnäckigkeit" (Steingröver) habe zum Beispiel Gourdons Stadträtin Claudette Signac auf die Partnerschaft hingearbeitet. Im Oktober vergangenen Jahres wurde die Städtepartnerschaft in Gourdon besiegelt. Inzwischen gibt es neben der Schulebene Kontakte von Vereinen, Parteien und im privaten Bereich.

Kepler-Lehrer Bernd Wendker empfindet die Auszeichnung auch als Bestätigung für die Arbeit im Schüleraustausch. Er selbst erlebte zu seiner Schulzeit in den 60er Jahren den Austausch zwischen Münster und Orléans mit. "Diese Erlebnisse, die Gastfreundschaft, die wir damals erfuhren, das hat mich entscheidend beeinflusst." Im Januar 1998 waren elf Kepler-Schüler der Jahrgangsstufe 11 erstmals im rund 1200 Kilometer entfernten Gourdon, den Gegenbesuch gab es im März. In einem Projekt des europäischen Lingua-E-Programms ging es um regionale Kochrezepte, die auch in einem Kalender dokumentiert sind. Seit 1999 gibt es zwischen dem Kepler-Gymnasium und dem Gymnasium in Gourdon auch einen Austausch der Jahrgangsstufe 8. ck

Quelle: Ibbenbürener Volkszeitung vom 8. Februar 2002



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Presse Pfeil IVZ vom Freitag, 15. Februar 2002 - Verwaltung schlägt Vereinsgründung vor

Ibbenbüren . Die Verwaltung der Stadt Ibbenbüren schlägt vor, einen Verein zur Förderung und Pflege der städtepartner- schaftlichen Beziehungen zu gründen. Ibbenbüren unterhält internationale städtepartnerschaftliche Beziehungen zu Hellendoorn (Niederlande), Prievidza (Slowakei) und Gourdon (Frankreich) sowie eine nationale Städtefreundschaft mit Roßlau (Sachsen-Anhalt).
Der Verein soll allen Personen, Organisationen, Vereinen und Verbänden offen stehen und sich aus Mitgliedsbeiträgen, einem jährlichen städtischen Zuschuss, Sponsoring und Spenden finanzieren. Zur Koordination von städtpartnerschaftlichen Aktionen der Verwaltung und des Vereins soll ein Beirat geschaffen werden. Das Thema wird in der nächsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses (Donnerstag, 21. Februar, 16 Uhr Rathaus) behandelt. ck

Quelle: IVZ vom Freitag, 15. Februar 2002



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Presse Pfeil Westfälische Nachrichten vom Samstag, 23. Februar 2002 - Sahnetupfer für die Schulfreundschaft

-bn- Ibbenbüren. Es war wie ein Sahnetupfer auf einem süßen Leckerbissen:Die Partnerschaft zwischen dem Kepler-Gymnasium und dem Lycee de Gourdon hat schon zu so manchen genussvollen Stunden geführt. Gestern kam noch eine dazu. Hedwig Keppelhoff-Wiechert, Europa-Abgeordnete der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, überreichte eine Europamedaille an Kepler-Chef Heinz Steingröver. Die Kepler-Schüler feierten es im großen Rahmen auch mit Gästen aus Gourdon. Bernd Wendker, Lehrer am Kepler-Gymnasium und Initiator der Schulpartnerschaft, aus der im Oktober 2001 sogar eine Städtepartnerschaft wuchs, war besonders froh über die Würdigung seiner Arbeit: Wir schaffen Raum für mehr Menschlichkeit, rücken auch in Europa ein Stückchen näher zusammen.

Foto©Westfälische Nachrichten
 

Die ungewöhnliche Schulliaison begann mit einem Projekt des europäischen Lingua-E-Programmes. Es ging um regionale Kochrezepte: Lammrücken, Honignusskuchen contra Grünkohl und Reibekuchen. Beim Essen rückten die Schulen zusammen. Europa ist mehr als eine Wirtschaftsgemeinschaft, meinte die Europa-Abgeordnete Keppelhoff-Wiechert. Europa ist eine Friedensgemeinschaft. Das zeige sich an diesem Beispiel. Besonders weil aus dem Schulprojekt eine Sache der ganzen Stadt wurde. Geehrt wurden gestern auch Gourdons Stadträtin Claudette Signac und die Deutschlehrerin Claudine Bats, die sich für die Partnerschaft eingesetzt haben. Signac las eine Grußadresse auf Deutsch vor: Ich glaube, dass sich unser Freundschaftsbaum in Zukunft verstärken wird. Und Bürgermeister Otto Lohmann machte gleich Werbung für die geplante Gesellschaft, mit der die Stadt ihre Partnerschaften stärken will: Herr Wendker hat mir zu ganz später Stunde versprochen, sich da zu engagieren. Und was das bedeutet, sagte er auch noch gleich mit einem gewissen Schmunzeln: Wenn Herrn Wendker ein Ziel vor Augen hat, ist er ein ganz unangenehmer Gesprächspartner.
Gestaltet wurde die Ehrung von der Jazzband des Keplers und dem Oberstufenchor, der trug sogar ein französisches Trinklied vor. Schulleiter Steingröver hatte zuvor erklärt, für viele Schüler bedeute Europa heute nur eine Fassade. Ein Bild, an dem man noch arbeiten müsse.

Quelle: Westfälische Nachrichten vom Samstag, 23. Februar 2002



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Presse Pfeil IVZ vom 23. Februar 2002 - Partnerschaft ist nur ein kleiner, aber unverzichtbarer Baustein

Ibbenbüren. Schüleraustausch und Städtepartnerschaften sind in der heutigen Zeit eigentlich selbstverständlich. "Sie gehören zum modernen Sprachunterricht wie der Rotwein zum Käse und die Biskuits zum Tee." Sagt jedenfalls Bernd Wendker. Die Bemühungen des Lehrers und der vielen anderen um einen Blick über den Gartenzaun wurden gestern belohnt. Das Kepler-Gymnasium in Ibbenbüren erhielt aus den Händen der Europaabgeordneten Hedwig Keppelhoff-Wiechert die Europamedaille der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament. Damit werden herausragende Bemühungen um die europäische Einigung seitens Persönlichkeiten, Verbänden, Bildungseinrichtungen oder Vereinen gewürdigt. Hedwig Keppelhoff-Wiechert vergibt diese Medaille ein Mal pro Jahr im Münsterland.
Nicht nur die Tatsache, dass das Kepler-Gymnasium viele unterschiedliche Schülerbegegnungen zu verschiedenen europäischen Ländern unterhält, war der Ausschlag für die Medaille, so Keppelhoff-Wiechert. Aus dem jahrelangen und umfangreichen Engagement der Schule habe sich eine Städtepartnerschaft zwischen Ibbenbüren und Gourdon entwickelt. Das habe den Ausschlag für die Würdigung gegeben. Der Vorschlag, dem Kepler-Gymnasium die Medaille zu verleihen, sei von Gisela Köster gekommen.
"Durch solche Aktivitäten, in denen Menschen im Mittelpunkt stehen, bringen wir Europa zusammen." An dem Fundament für die Zukunft hätten insbesondere die jungen Leute großen Anteil. "Die wachsen in das Haus Europa ganz anders als wir hinein." Schulleiter Heinz Steingröver meinte zu Beginn der Veranstaltung, an der Schüler, Lehrer, Politiker und weitere Gäste teilnahmen, man sei ein bisschen stolz. Was die Schüler mit donnerndem Applaus quittierten. Allerdings verwies er darauf, dass ohne die Städtepartnerschaft als auch ohne die Entschlossenheit von Gordons Stadträtin Claudette Signac es zu dieser Verleihung wohl nicht gekommen wäre.
Viel Blut sei schon in Europa geflossen, er erinnerte an den Zweiten Weltkrieg, und noch da schien eine Einheit ganz weit weg. Das habe sich deutlich geändert. Und die Schule wolle etwas dafür tun, dass sich junge Leute im Ausland umschauen könnten, andere Lebensarten und Kulturen kennen lernten.
Bernd Wendker, Initiator des Austausches vor rund sechs Jahren, betonte, Projekte mit internationaler Ausrichtung gebe es schon seit 25 Jahren am Kepler-Gymnasium, sie gehörten sozusagen zum Schulprofil. Insgesamt seien sich bei den Maßnahmen mit Lugny (Burgund), Norwich und Great Yarmouth (England), Prag (Tschechien), Fontenay-sous-Bois (Paris) und seit vier Jahren Gourdon 1300 Schüler begegnet. Wendker warf einen Blick zurück, als er die Deutschlehrerin Claudine Batz kennen lernte. Das war die Basis für die Schüleraustausch. Als Claudette Signac die 1. Schülergruppe nach Ibbenbüren begleitete, initiierte die Stadträtin einige Sportaustausche und habe dann zunächst den damaligen Bürgermeister Ewald Bolsmann bekniet. Nach der politischen Wende habe sie auch bei Bürgermeister Otto Lohmann nicht locker gelassen, und so sei es dann im Juni 2001 zur Besiegelung der Städtepartnerschaft gekommen. Er sei sehr froh darüber, da Begegnungen den Respekt vor Andersartigkeit, das gegenseitige Verständnis und die Überprüfung eigener Wertvorstellungen förderten.

Auch Bürgermeister Lohmann schloss sich den Ausführungen an. Mit der Medaille werde ein unermüdliches Engagement gewürdigt. Das Zusammenwachsen Europas gelinge nicht durch Gesetze oder Vereinbarungen, sondern durch die Kontakte unter den Schulen und Vereinen. "Wir sind da nur Bausteine, kleine zwar, aber unverzichtbare." Er freue sich auf eine aktive Partnerschaft. Claudette Signac unterstrich auf Deutsch, dass die Medaille auch sie ehre und freue. Insbesondere eröffne es ihr die Möglichkeit, die herzliche Freundschaft zu zeigen. sp

Quelle: Ibbenbürener Volkszeitung vom 23. Februar 2002



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Presse Pfeil IVZ vom vom 15. Juni 2002 - Gemeinsames Folklore-Konzert anvisiert

Ibbenbüren. Schritt für Schritt füllt sich die im Frühjahr verankerte Städtepartnerschaft zwischen Gourdon und Ibbenbüren mit Leben. Am Freitag trafen sich die Leiter der jeweiligen Jugendkunstschulen und Musikschulen zu einem Gedankenaustausch. Rob Mulder, der Leiter des Jugendzentrums "Scheune", zeigte seinen Arbeitsbereich Frédéric Olivier vom "Maison des jeunes et de la culture" in Gourdon. Gleichzeitig loteten Guillaume des Longchamps und Rolf Janssen-Müller sowie Clemens Lügger in der Musikschule die Möglichkeiten gemeinsamer Aktivitäten aus. Wenn auch beide Seiten im Gespräch gern die Hilfe eines Übersetzers nutzten, in Sachen Musik war die Verständigung mühelos möglich.

Bei einem Vergleich der Organisation und Arbeitsweise beider Schulen zeigten sich rasch viele Gemeinsamkeiten, aber auch unterschiedliche Voraussetzungen und Gewichtungen der musikalischen Arbeit. Die Musikschule von Gourdon wurde vor 20 Jahren auf Initiative eines Bläservereins gegründet und befindet sich jetzt in kommunaler Trägerschaft. Sie verfügt im Vergleich mit der hiesigen Musikschule über proportional deutlich höhere finanzielle Mittel. Dennoch beschränkt sie sich wegen ihrer geringen Größe (12 Lehrkräfte bei 155 Schülern) auf die Unterrichtsfächer Klavier, Schlagzeug, Holzblas- und Blechblas- instrumente. Jedes Kind erhält eine halbe Stunde Einzelunterricht und nimmt darüber hinaus am Ensemble-Spiel in kleineren Gruppen teil. Dabei entstehen den Eltern der Schüler nur Unkosten von 200 Euro jährlich.

Beim Ensemble-Spiel liegt das größte Potenzial für die Zusammenarbeit beider Musikschulen. Hier bietet sich sowohl der klassische Bereich an, wie auch das Gebiet der Jazz-Musik. Besonders vielversprechend erscheint die Zusammenarbeit im Bereich der Folklore-Musik. Ein gemeinsames Konzert mit internationaler und jeweils heimisch regionaler Musik wurde bereits für das kommende Jahr ins Auge gefasst. Es soll anlässlich der Feierlichkeiten zum 20-jährigen Bestehen der Musikschule von Gourdon veranstaltet werden. Selbst gemeinschaftliche CD-Aufnahmen sind schon angedacht. Mit so vielen gemeinsamen Aktivitäten von jugendlichen Bürgern kann Städte-Partnerschaft fruchtbringend gedeihen. Sunhild Salaschek

Quelle: IVZ vom vom 15. Juni 2002



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Presse Pfeil Westfälische Nachrichten vom 13. Juli 2002 - Fähnchenschwingend die Geburt gefeiert

-jac- Ibbenbüren. Hinter dem Rücken des Bürgermeisters tat sich was. Nein, nichts Schlimmes. Es waren nur Joachim Michels und Bernd Wendker, die sich fähnchenschwingend freuten, dass es bald einen neuen Verein geben wird. Verein zur Förderung und Pflege der städtepartnerschaftlichen Beziehungen soll er heißen. Im Rathaus wurde am Donnerstagabend der Grundstein dafür gelegt. Mit rund 20 Besuchern der Versammlung hatte Lohmann gerechnet, über 40 kamen.


Heinz Unland, Barbara Biekötter, Joachim Michels, Bernd Wendker und Otto Lohmann


Die Kontakte zu den Partnerstädten seien bislang getragen worden von Politik und Verwaltung, Schulen, Verbänden und Vereinen. Das wollen wir ändern. In anderen Städten gebe es bereits Partnerschaftsvereine, und nach einigen Geburtswehen habe es erfreuliche Kontakte gegeben, schilderte Lohmann. Zu den Zielen des neuen Vereins gehöre die Förderung der Verbindung zwischen den Menschen, besonders der Jugend, erläuterte Lohmann. Und er solle ein Beitrag zur Friedenssicherung sein. Lohmann hob unter anderem die guten Beziehungen zwischen Ibbenbüren und Prievidza hervor. Die zehn Praktikanten aus Prievidza, die sich im vergangenen Jahr in der Verwaltung umgesehen haben, hätten nach ihrer Rückkehr alle sofort einen Job bekommen, freute sich Lohmann und kündigte an,

Foto © Ruth Jacobus 

dass in diesem Jahr zehn Praktikanten kommen, die in die Wirtschaft gehen, und zehn für die Landwirtschaft. Die Gründungsversammlung für den neuen Verein in Ibbenbüren soll Anfang September stattfinden. Vorbereitet wird sie unter anderem von vier Arbeitskreisleitern. Für Prievidza ist Heinz Unland zuständig, aktiver Motor der Beziehungen zu dieser Stadt. Um Hellendoorn kümmert sich federführend Stadtbaurat Joachim Michels. Arbeitskreisleiter Gourdon ist Bernd Wendker, durch dessen langjährige Beziehungen nach Frankreich diese Partnerschaft zustande kam. Und in Roßlau kennt sich die Architektin Barbara Biekötter bestens aus. Es meldeten sich am Donnerstag bereits einige Interessenten, die in den verschiedenen Arbeits- kreisen mitarbeiten wollen.

Damit der neue Verein seine Arbeit sofort aufnehmen kann, wird die Stadt einen nicht näher bezifferten Sockelbetrag zur Verfügung stellen. Welchen Jahresbeitrag künftig die Mitglieder des Vereins zu zahlen haben, soll in einer Mitgliederversammlung festegelegt werden. Einen Satzungsentwurf stellte Bürgermeister Lohmann Donnerstag bereits vor. Organe des Vereins sollen demnach die Mitgliederversammlung, ein Vorstand und ein Beirat sein.

Quelle: Westfälische Nachrichten vom 13 Juli 2002



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Presse Pfeil IVZ vom 13. Juli 2002 - Partnerschaften dürfen keine Einbahnstraße werden

Ibbenbüren. "Wenn wir alles so machen wie bisher, wäre das der falsche Weg. Die Stadtverwaltung erreicht nicht jeden Bürger", - das betonte Bürgermeister Otto Lohmann am Donnerstagabend in Bezug auf die Städtepartnerschaften der Stadt Ibbenbüren.

Da sich viele Menschen in Ibbenbüren für die Städtepartnerschaften mit den Städten Hellendoorn (Niederlande), Prievidza (Slowakei) und Gourdon (Frankreich) und die Städtefreundschaft mit Roßlau interessierten, sollten sie in Zukunft mehr Gelegenheit bekommen, sich um die partnerschaftlichen Kontakte zu kümmern. Die Kontakte sollten nämlich, so Lohmann, im Sinne einer Partnerschaft eigentlich von den Bürgerinnen und Bürgern statt wie bisher von politischen Gremien und Verwaltung getragen werden.
Gegründet werden soll daher der "Verein zur Förderung und Pflege der städtepartnerschaftlichen Beziehungen". Aufgabe und Zweck des Vereins seien die Unterrichtung und der Informationsaustausch über die die Gemeinden berührenden Fragen, die Kontaktpflege in den Bereichen Kultur, Jugend, Schule, Sport, Natur und Umweltschutz sowie die Unterstützung der Kontaktherstellung in den Bereichen Wirtschaft, Handel, Gewerbe und Industrie. Ferner werde der Verein teilweise mit der Betreuung von Gästen und Besuchern und mit der Planung und Förderung von Veranstaltungen im Rahmen der Städtepartner- schaften betraut. Organe des Vereins werden sein: die Mitgliederversammlung, der Vorstand (bestehend aus Vorsitzendem, stellvertretendem Vorsitzenden, Geschäftsführer, Schatzmeister und drei Beisitzern, die jeweils als Beauftragte für die bestehenden Städtepartnerschaften fungieren) und der Beirat (Vorsitzender, stellvertretender Vorsitzender, Geschäftsführer, Bürgermeister oder ein von ihm entsandter Vertreter aus der Stadtverwaltung und drei Beisitzer). Vorstand und Beirat werden für drei Jahre gewählt.

Die Stadt wird dem Verein nach Aussage von Lohmann einen nicht unerheblichen Geldbetrag zur Verfügung stellen, um die Startphase zu erleichtern. Besondere Fokussierung des Vereins läge auf dem gleichmäßigen Austausch zwischen Ibbenbüren und den befreundeten Städten sowie auch auf der Verbesserung der wirtschaftlichen Beziehungen: "Das wird keine Einbahnstraße. Wir werden nicht nur importieren." Um allen Städten in besonderer Weise gerecht werden zu können und die Partnerschaften individuell zu gestalten, wurden gestern im Ratssaal des Rathauses Arbeitskreise ins Leben gerufen. Vorsitzende dieser Arbeitskreise sind: Bernd Wendker (Gourdon), Joachim Michels (Hellendoorn), Heinz Unland (Prievidza) und Barbara Biekötter (Roßlau). Die offizielle Gründungsversammlung des Vereins wird in Kürze anberaumt. nja

Quelle: IVZ vom 13. Juli 2002



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Presse Pfeil Westfälische Nachrichten vom 14. September 2002 - Gourdon inspiriert zu vielen Ideen

Von Ruth Jacobus Ibbenbüren / Gourdon. Cabecou heißt der kleine Ziegenkäse aus Rocamadour. Mit Walnusskern und Honig wird er serviert. Dieser Käse ist nur eine der vielen Köstlichkeiten, die die Gegend rund um Gourdon zu bieten hat. Die kulinarische Vielfalt begeistert jeden Besucher in Ibbenbürens französischer Partnerstadt. Doch eines ist noch beeindruckender: die große Gastfreundschaft. Heinz Elfers, Tobias Goldbeck und Herwart Jacobus konnten sie jetzt vier Tage lang genießen. Sie waren in Gourdon, um Kontakte aufzubauen und zu vertiefen.
Heinz Elfers wollte als Geschäftsführer des Verkehrsvereins sehen, welche Möglichkeiten es gibt, sich im touristischen und gastronomischen Bereich auszutauschen. Tobias Goldbeck war für den Kunstverein mitgefahren, um kulturelle Kontakte zu knüpfen. Und Herwart Jacobus hatte als Immobilienmakler berufliches Interesse an einem Besuch in Gourdon. Es gebe in Gourdon ein äußerst großes Interesse daran, dass sich Ibbenbüren dort mit Oldtimern präsentiere, berichtet Heinz Elfers. Gemeinsam mit Oldtimerclubs will Elfers eine Sternfahrt in die Partnerstadt organisieren mit Unterstützung der Stadt Gourdon.

Wir haben das Jahr 2004 ins Auge gefasst. Seine Ansprechpartner würden sich viel Arbeit damit machen, diese Sternfahrt auf die Beine zu stellen, freut sich Elfers, der ihnen dabei mit seiner Erfahrung und seinen Kontakten gern behilflich ist. Auch auf kulinarischer Ebene kann Elfers sich eine Zusammenarbeit mit Gourdon gut vorstellen, einen Austausch unter kulinarischen Aspekten. Es könnten Verbindungen hergestellt werden zu Restaurants oder zu den Produzenten der landestypischen Spezialitäten.
Für eine Zusammenarbeit gebe es viele Anknüpfungspunkte, schildert Tobias Goldbeck, auch im künstlerischen Bereich. So gibt es in Gourdon ein Kulturprogrammheft für die gesamte Umgebung. Da könnten auch Künstler und Gruppen aus Ibbenbüren mit aufgenommen werden. Beeindruckt zeigt sich Goldbeck von einer Kunstausstellung auf hohem Niveau, die er in einer ehemaligen Kirche besichtigt hat. Warum sollten dort nicht auch Ibbenbürener ausstellen, und Künstler aus Gourdon im Gegenzug im Dörenther Kulturspeicher? Goldbeck könnte sich auch vorstellen, dass der Ibbenbürener Kunstverein in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Kulturreisen nach Gourdon anbietet.

Es gibt so viel zu sehen, schwärmt Goldbeck: Viele historische Orte, Schlösser, Grotten und Tropfsteinhöhlen mit prähistorischen Malereien. Eine Kulturreise könnte außerdem in Verbindung gebracht werden mit kulinarischen Genüssen. Die Küche dort wird beherrscht von Enten- und Gänsespezialitäten, von Nüssen, Pilzen, Trüffeln und den Cahors-Weinen, erläutert Heinz Elfers. Durch Besuche aus Ibbenbüren in Gourdon erhofft sich Elfers, dass es auch zu entsprechenden Gegenbesuchen kommt. Denn schließlich hat auch das Tecklenburger Land Sehenswürdigkeiten und Spezialitäten zu bieten.

Quelle: Westfälische Nachrichten vom 14. September 2002



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Presse Pfeil Westfälische Nachrichten vom Montag, 02. Dezember 2002 - 14400 Euro für die Partner

-jac- Ibbenbüren. 14400 Euro sollen im kommenden Jahr insgesamt in die Städtepartnerschaften fließen. 9600 Euro davon will die Stadt dem neuen Verein zur Förderung und Pflege der städtepartnerschaftlichen Beziehungen zur Verfügung stellen. Einen entsprechenden Vorschlag unterbreitet die Verwaltung am Donnerstag dem Haupt- und Finanzausschuss.

Der Verein wurde im März gegründet. Er soll die städtepartnerschaftlichen Beziehungen mit Organisationen, Vereinen, Verbänden und Einzelpersonen vorantreiben. Die offiziellen Aufgaben der Städtepartnerschaft sollen aber weiterhin von der Verwaltung übernommen werden. Im Haushalt 2002 sind 16000 Euro für die Städtepartnerschaften veranschlagt.

Im kommenden Jahr sollen es 1600 Euro weniger sein. Bislang gab es für den Sportaustausch im Rahmen der Partnerschaften rund 9000 Euro. Rund 4000 Euro wurden als Zuschüsse an Schulen gezahlt, und 7300 Euro standen zur Verfügung für offizielle Besuche der Bürgermeister und Ratsfraktionen. Zuschüsse an Vereine gab es in diesem Jahr nicht.

Quelle: Westfälische Nachrichten vom Montag, 02. Dezember 2002









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